Smarter Zürich: ambitioniert voranschreiten und niemanden zurücklassen

Mit seiner heute unter Führung von SP-Stadtpräsidentin Corine Mauch präsentierten Smart City-Strategie zeigt der Stadtrat auf, wie er die Chancen der Digitalisierung im Hinblick auf die Weiterentwicklung Zürichs nutzen will, ohne zu neuen sozialen Gräben beizutragen. Die SP begrüsst die Elemente der präsentierten Strategie und fordert den Stadtrat auf, bei der weiteren Umsetzung an seinen hohen Ambitionen festzuhalten.

Die SP ist erfreut über das klare Bekenntnis des Stadtrats, dass Smart City weder Selbstzweck noch technophile Selbstverwirklichung einiger weniger sein darf, sondern als Chance für mehr Teilhabe – auch am politischen Leben –, eine hohe Lebensqualität für alle und weitere Verbesserungen der Chancengleichheit genutzt werden soll. Denn der Wandel zur Smart City kann nur dann nachhaltig erfolgreich sein, wenn es – wie vom Stadtrat angestrebt – gelingt, mit der richtigen Strategie digitale und analoge Welt klug zu verbinden und dazu beizutragen, dass die smarte Stadt der Zukunft mehr Begegnung und ein nachhaltiges Miteinander aller Bevölkerungsteile schafft – gerade auch derjenigen, die sich den digitalen Hilfsmitteln ferner fühlen.

 

Die Schwerpunkte der Smart City-Strategie sind daher richtig gesetzt. Namentlich deshalb, weil sie zwar der Innovationsförderung und damit verbunden der Standortpolitik eine wichtige Rolle beimisst, sie aber dezidiert auch auf soziale und ökologische Aspekte von Nachhaltigkeit ausgerichtet ist, indem sie Chancengleichheit und ressourcenschonende Technologien ins Zentrum rückt.

 

Zentrales Augenmerk auf politische Teilhabe

Besonders erfreulich ist, dass die Smart City-Strategie ein zentrales Augenmerk auf die Förderung der politischen Teilhabe der Stadtzürcher Bevölkerung richtet. Für deren Verbesserung bieten digitale Technologien und entsprechende Plattformen tatsächlich verheissungsvolle Perspektiven. Darauf haben auch bereits mehrere Mitglieder der SP-Gemeinderatsfraktion mit Vorstössen hingewiesen. Ebenfalls erfreulich ist die Umsetzung der Innovation Fellowships. Auch dies eine Idee, die von der SP-Fraktion mit angestossen wurde.

 

Gespannt darf man ausserdem auf die Umsetzung der Innovation Box-Methode sein, bei der die Stadt Zürich für den öffentlichen Sektor eine Vorreiterrinnenrolle einzunehmen beabsichtigt. Last but not least begrüsst die SP den angestrebten aktiven Austausch mit dem Privatsektor und die Tatsache, dass die gesamte Smart City-Strategie – wie es etwa im Smart City-Lab zum Ausdruck kommt – darauf angelegt ist, in grosser Nähe zwischen öffentlicher Hand und privaten Firmen weiterentwickelt zu werden.

 

Die SP unterstützt die gewählten Stossrichtungen und erwartet, dass die Stadt die Umsetzung der Smart City-Strategie ambitioniert und schnell angeht und dabei den stark betonten Anspruch nie aus den Augen verliert, auch für diejenigen Nutzen zu schaffen, die sich nicht mit grösster Agilität im digitalen Umfeld zu bewegen vermögen.