KURS HALTEN – TEMPO STEIGERN

Die SP anerkennt die Bemühungen des Stadtrats, das Ziel des wohnpolitischen Grundsatzartikels zu erreichen. Die in den letzten vier Jahren erreichte Steigerung um 0.5% auf einen Anteil von 26.8 % geht in die richtige Richtung, genügt aber noch nicht, um bis 2050 einen Bestand von einem Drittel gemeinnützige Wohnungen zu erreichen.

Der Anteil gemeinnütziger Wohnung in der Stadt Zürich steigt wieder – das ist erfreulich. Nach Jahren des Rückschritts ist die Trendwende geschafft. Dies ist angesichts der Entwicklung im privaten Wohnungsmarkt auch bitter nötig, wenn Zürich eine Stadt für alle Bevölkerungsschichten bleiben will. Die SP ist darum erfreut, dass sich der Stadtrat einer aktiven Wohnbaupolitik verschrieben hat und keinen Zweifel am Willen zur Erreichung des 33%-Ziels aufkommen lässt.

SP fordert Wohnbauoffensive
Um den Anteil bezahlbarer Wohnungen weiter zu steigern, braucht es jedoch weitergehende Massnahmen. Das aktuelle Zinsumfeld ist ideal, um jetzt kräftig zu investieren. Die SP fordert deshalb vom Stadtrat, in den kommenden Jahren eine konsequente Wohnbauoffensive, konkret durch den Kauf von Grundstücken.

Entscheidend für den Erfolg ist aber auch eine gute Zusammenarbeit von Stadt, Genossenschaften und den städtischen Wohnbaustiftungen. Hier ist der § 49b des PBG, welcher einen Mindestanteil an preisgünstigem Wohnraum vorschreibt, ein wichtiges Planungsinstrument. Der gemeinnützige Wohnungsbau geniesst in Zürich einen hohen Stellenwert und ist nötiger denn je. Die SP wird sich dafür weiterhin mit voller Kraft einsetzen.

Weitere Auskunft erteilen

Gabriela Rothenfluh, Präsidentin SP Stadt Zürich, 076 367 60 08
Davy Graf, SP-Fraktionspräsident, 079 307 19 86